Projekt Details
Auftraggeber: Kreiswirtschaftsbetriebe (KWB) Goslar; Eigenbetrieb des Landkreises Goslar
Auftrag: Sanierungskonzept, Planung (LPH 1–9 HOAI), örtliche Bauüberwachung
Randbedingungen
BA I: Baufälliger Zentralschacht aus gemauerten Betonsteinen DN 2.500, Tiefe ca. 57 m, erhebliche Schrägstellung/Verwindung, Schachteinbauten teilweise eingestürzt, Betonkorrosion, ausgewaschene Fugen mit unkontrolliertem Wasserzufluss, massive Ablagerungen, eingestürzte Drainageleitungen an Schachtsohle.
BA II: Zentrale Sickerwasserdrainageleitung aus PE mit massiven Schäden (Verformungen, Einstürzen, Riss-/Scherbenbildungen, Ablagerungen), Überdeckung bis 35 m, Wasserabfluss stark eingeschränkt, Reinigung/TV seit vielen Jahren nicht mehr möglich.
Sanierungstechniken
1. Sickerwasser Zentralschacht BA I
- Ausräumen, Sicherung, Erkundung, Beprobung des Bestandsschachtes
- Rückbau und Verschluss eines Luttenschachtes, Abdichten einer Fundamentdurchdringung
- GFK- Inliner-Sanierung im Schacht-in-Schacht-Verfahren
- Verlegen von Drainageleitungen im Ringraum, Verkiesung des Ringraumes
- Einbringen neuer Drainagestichleitungen im Horizontalbohrverfahren, Sacklochbohrungen an Schachtsohle und in weiteren Entwässerungshorizonten (11÷34 m)
- Einsatz von speziellen Gerätschaften (z. B. Bohranlage) und Sicherheitsequipement (z. B. redundante Einfahreinrichtung mit Vollatemschutz, Arbeitsgerüst im Schacht bis 45 m Höhe)
2. Sanierung der Drainageleitung BA II
- Sanierung der Drainageleitung auf 350 m Länge mittels Berstlining im Tandemschachtverfahren und Schacht-an-Schacht-Verfahren.
- Erneuerung einer Randdammdurchdringung in offener Bauweise (Gleitschienenverbau)
Ausführungen: 2013–2016
ICP Projektleitung: Dipl.-Ing. (FH) Jörg Kässinger
Bearbeitung/öBÜ: Dipl.-Ing. (FH) Jörg Kässinger, Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Edenberger
Ausführliche Darstellung des Projektes in der Veröffentlichung in Müll und Abfall 01/2017
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