12. Seminar Bauen im Bestand 2019
Donnerstag, 04. April 2019
Thema: Neue Nutzung von historischem Bestand
Veranstaltungsort: Großer Liebfrauensaal “DAS WORMSER Tagungszentrum”, Rathenaustraße 11, 67547 Worms
In der Mittagspause Besichtigungen zum Wormser Dom oder zum Jüdischer Friedhof Worms möglich
Veranstalter:
Überwachungsgemeinschaft Bauen für den Umweltschutz e.V., Mainz
tubag Trass Vertrieb GmbH & Co. KG, Kruft
ICP Ingenieurgesellschaft mbH, Karlsruhe
Es sind Fortbildungspunkte beantragt folgenden Architektenkammern
Baden-Württemberg, Rheinland Pfalz, Saarland und Hessen
Das „Bauen im Bestand“ entwickelt sich seit einigen Jahren über den spürbaren Trend hinaus und ist heute reale Wirklichkeit urbaner Bauvorhaben. Die Gründe dafür sind vielfältig. Vom schneller werdenden Wandel der Arbeitswelten und Lebenswelten bis hin zu politisch vielschichtig diskutierten Maßnahmen den Flächenverbrauch zu reduzieren. Im Ergebnis führt dies dazu, dass Bauen im Bestand zu einem wichtigen Thema für Fachleute aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen und –disziplinen geworden ist.
Der einzelne Architekt oder Ingenieur wird auf diesem komplexen Gebiet kaum über alle erforderlichen Kenntnisse verfügen können. Aus diesem Grund wird ein Team von Fachleuten benötigt, das die Herausforderungen im gesamten Bereich des Bauens im Bestand bewältigen kann. Kann moderne Technik wie BIM Bauwerksdatenmodellierung hier helfen die Schnittstellen besser zu erkennen? Auch dieses Jahr kann das Schwerpunktthema „Probleme und Lösungen beim Bauen im Bestand“ in Worms anhand der Vielzahl an historischen Gebäuden, gerade an gelungenen modernen Um- und Anbauten an die historische Bausubstanz anschaulich betrachtet werden. In fußläufiger Reichweite des Veranstaltungsortes befinden sich der Dom St. Peter und der Jüdische Friedhof, zu denen wir in der Mittagspause fachkundige Führungen anbieten.
Darüber hinaus freuen wir uns Ihnen die Herausforderungen mit denkmalgeschützten Gebäuden anhand von Beispielen vorstellen zu dürfen. Es werden ganz praktische Probleme und Lösungen bei der Sanierung oder Restaurierung angesprochen, wie etwa mit der Barrierefreiheit, mit alten Abwasserleitungen, den anzutreffenden Gebäudeschadstoffen oder der Entsorgung von Bau- und Abbruchabfällen. Das Seminar hilft Architekten, Ingenieuren, Aus-führenden und Bauherren, ihre Kenntnisse über das Bauen im Bestand zu erweitern, um individuelle und technisch gut adaptierte Lösungen für ihre Aufgaben und Probleme zu finden.
Programm für Donnerstag, den 4. April 2019
09:00 Uhr
Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Horst Görg, Überwachungsgemeinschaft, Bauen für den Umweltschutz e.V., Mainz
09:15 Uhr
Erhalten, sanieren, weiterbauen – Der Sonderfall ‘Denkmalpflege´
Dr. Alexandra Fink, Direktion Landesdenkmalpflege (GDKE), Mainz
9:45 Uhr
Beispiele für Bauen im Bestand – Parkhaus in der UNESCO-Stadt Idrija und Spar Pavillion in Ljubljana
Arch. Miha Furlan, Siol, Ljubljana, Slowenien
10:15 Uhr – 10:45 Uhr Kaffeepause
10:45 Uhr
Juristische Fallstricke beim Bauen im Bestand
RA Anne-Katrin Seyfarth, HMW, Rechtsanwälte Steuerberater, Markkleeberg
11:15 Uhr
Restaurierung des Heilig-Geist-Spitals in Rothenburg ob der Tauber mit Vakuum-Sanitärtechnik
M.A. Henning Sälzer, Vakuum Technology Syst., Aqseptence Group, Hanau
11:45 Uhr
Barrierefreiheit neu geregelt? — Ein kritischer Blick auf die neuen Abdichtungsnormen
Dipl.-Ing. Martin Sassning, quick-mix Gruppe GmbH & Co. KG, Osnabrück
12:15 Uhr – 14:15 Uhr Mittagspause
Besichtigung zum Wormser Dom oder zum Jüdischen Friedhof.
Hierzu bitten wir Sie sich im Formular unten verbindlich anzumelden.
14:15 Uhr
Gebäudeschadstoffe bei Umbau, Rückbau und Sanierung — erkennen und bewerten
Dr. Petra Arens, Materialprüfungs- und Versuchsanstalt (MPVA), Neuwied
14:45 Uhr
Aufgaben und Pflichten des Bauherrn bei der Entsorgung von Bau- und Abbruchabfällen
Dipl.-Geogr. Stephan Haupenthal, SH-Management, Kaiserslautern
15:15 Uhr – 15:45 Uhr Kaffeepause
15:45 Uhr
BIM Bauwerksdatenmodellierung – Ist es sinnvoll für Bauen im Bestand?
Norbert Lang, DACODA GmbH, Rottenburg a. Neckar
16:15 Uhr
Wein und Architektur in der Pfalz
Dipl.-Ing. (FH) Arch. Carolin Seegmüller, Werkgemeinschaft Landau — Freie Architekten
16:45 Uhr Schlusswort
Gemütlicher Ausklang bei einem Glas pfälzer Wein
Teilnahmegebühr: 110,- €
Für Behörden und Hochschulen inkl. USt.
Für vorsteuerabzugsberechtigte Firmen zzgl. USt.
Tagungsort:
Das „DAS WORMSER Theater, Kultur- und Tagungszentrum“, Rathenaustraße 11, 67547 Worms
Anfahrt mit dem Auto:
Von der Autobahn
A 5 Ausfahrt 30 (Bensheim), dann der B 47 in Rt. Worms folgen
A 6 Ausfahrt 23 (Ludwigshafen-Nord), dann der B 9 in Rt. Worms folgen
A 61 Ausfahrt 58 (Worms), dann der B 47 nach Worms-Zentrum folgen
A 67 Ausfahrt 9 (Lorsch), dann der B 47 in Rt. Worms folgen
Tiefgarage unter dem WORMSER und weitere Parkplätze im Freibereich (Parkgebühren sind nicht in der Teilnehmergebühr enthalten).
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
… mit der Bahn
Der Hauptbahnhof Worms liegt an der Bahnstrecke Mainz-Mannheim inmitten der Innenstadt. Verlassen Sie den Bahnhof Worms nach rechts und folgen dem Straßenverlauf der Bahnhofstraße entlang der Schienen. Die zweite Straße links abbiegen und schon sind sie im Wormser.
… mit dem ÖPNV
Mit Bussen ist DAS WORMSER schnell und bequem zu erreichen. Fahren Sie einfach zum Busbahnhof am Hauptbahnhof.Und von dort (siehe oben) sind es nur wenige Minuten zu Fuß.
Online Anmeldung erwünscht.
Anmeldebedingungen:
Nach Eingang Ihrer Online Anmeldung erhalten Sie innerhalb von mehreren Tagen eine Rechnung/Anmeldebestätigung. Die Teilnahme ist erst nach vollständigem Eingang der Teilnahmegebühr möglich. Bei Abmeldung/Stornierung bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn (Eingangsdatum) erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von € 30,- zzgl. USt. Danach bzw. bei Nichterscheinen berechnen wir die volle Teilnahmegebühr. Eine Vertretung des angemeldeten Teilnehmers ist möglich.
Weitere Auskünfte erhalten Sie unter ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH, Auf der Breit 11, 76227 Karlsruhe, Tel. 0721 94477–0, E-Mail: icp@icp-ing.de